backen und kochen für die ganze familie

Fondanttorte mit Himbeer-Panna Cotta-Füllung

Einen schönen guten Abend wünsche ich Euch meine Lieben. Ich hoffe, ihr habt Euer Wochenende bisher gut verbracht? Wir hatten uns Donnerstag und Freitag frei genommen und am Donnerstag den ganzen Tag in der Theme relaxt. Das tat mal richtig gut, den Alltagstrott hinter sich zu lassen. Das einzige, über was man sich gedanken machen musste war, in welchen Aufguss der Sauna man den als nächstes geht 😉 Auf jeden Fall war es ein schöner Tag.

Und am Freitag habe ich mich an meine erste Fondanttorte gemacht. Gefüllt habe ich sie mit einer Himbeer-Panna Cotta-Creme (die übrigens so auch schon sehr lecker ist). Ich muss sicherlich noch viel üben, da sie noch etwas uneben ist. Aber ein klein bisschen Stolz bin ich schon 🙂  Hier also das Ergebnis:

 

 

 

 Hier die Zutaten für eine 20 cm Springform
Für den Teig
5 Eiweiß
1 ganzes Ei
270 ml Vollmilch
1 TL Vanilleextrakt oder 1/2 Fläschchen Vanillearoma
345 g Mehl
335 g Zucker
3/4 Päckchen Backpulver
1/2 TL Salz
125 g Butter
60 g Pflanzenfett (Palmin)
Für die Creme
150 ml Milch
200 g Schlagsahne
1 Päckchen Vanillezucker
50 g Zucker
150 g Naturjoghurt
5 Blatt weiße Gelatine
1 gute Hand voll Himbeeren (TK geht auch)
Für die Deko
145 g Butter
150 g Puderzucker
Zitronenaroma
500 g weißen Rollfondant
Rosa Lebensmittelfarbe (Paste!)
Zuckerperlen perlmuttfarben

Das Rezept für den Teig habe ich von einer Torte aus dem Buch “klitzekleine Glücklichmacher” der Menge angepasst. Die Creme habe ich, glaube ich, mal bei Chefkoch entdeckt.

 

 

Für den Teig die Eiweiße und das ganze Ei, 90 ml Milch und Vanillearoma verquirlen und beiseite stellen. Das Mehl sieben und mit Zucker, Backpulver und Salz in einer großen Schüssel mischen. Butter, Pflanzenfett und restliche Milch abwechselnd hinzufügen und mit dem Hanrührgerät verrühren. Zum Schluss die Eimischung nach und nach zugeben und alles cremig schlagen. Da ich nur eine kleine Springform habe, habe ich zuerst 2/3 des Teiges gebacken und danach den rest noch, damit ich 3 gleich große Böden hatte. Die Böden dann im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze in der gefetteten Springform backen. Der erste Boden hat ca. 40 Minuten gebraucht, der zweite, dünnere ca. 20 Minuten. Macht aber die Stäbchenprobe, ob er wirklich durch ist.

Während die Böden backen und abkühlen, könnt ihr die Creme vorbereiten. Dafür die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Milch mit 50 g Sahne, Vanillezucker und Zucker aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen. Die Gelatine dann darin auflösen, das Ganze in eine Schüssel umfüllen und kalt stellen, die die Creme beginnt, fest zu werden. Übrige Sahne steif schlagen. Den Joghurt und die Sahne unter die Creme heben. Zum Schluss noch die Himbeeren zugeben, unterheben und wieder kalt stellen.

Wenn die Böden gut abgekühlt sind, den höheren einmal quer durchschneiden. Den Unteren auf eine Tortenplatte legen. Vom oberen Boden ca 1,5 – 2 cm vom Rand einen Kreis ausschneiden und den Rand auf den unteren Boden legen. Nun habt ihr quasi ein “Loch” für die Füllung. Das hat den Grund, dass der Fondant später nicht mit der Creme in Berührung kommen darf, da er sonst seine Konsistenz verliert.

Jetzt verteilt ihr die Creme auf dem Boden und setzt den lezten Boden oben drauf. Diesen müsst ihr evtl. noch etwas begradigen, falls er im Ofen recht aufgegangen ist. Die Torte wieder kalt stellen.

Für den Fondant brauchen wir noch eine Buttercreme. Dafür die 145 g Butter cremig rühren und den Puderzucker sieben, unterrühren und nach Geschmack das Zitronenaroma zugeben. Weitere 5 Minuten rühren. Die Buttercreme noch etwas kalt stellen, wenn sie sehr weich ist und dann die Torte damit dünn einstreichen. 15 Minuten kalt stellen und Vorgang wiederholen. Währenddessen kann der Fondant ausgerollt werden ( ca. 3 mm stark). Achtet darauf, dass die Arbeitsplatte wirklich sauber und frei von Fusseln ist. Damit der Fondant nicht so klebt, etwas Puderzucker auf der Arbeitsplatte verteilen. Wenn er dünn und groß genug ist (ca. 40 cm Durchmesser), mithilfe des Nudelholzes (oder einer 2. Hand) auf die Törte befördern. Ich finde, das hat ganz gut geklappt, ohne einzureißen.

Nun vorsichtig erst oben, dann an den Seiten glätten und andrücken. Den Überstehenden Fondant mit einem Messer am Rand unten abschneiden. Diesen habe ich dann mit der rosanen Lebensmittelfarbe eingefärbt. Das kostet einiges an Knetarbeit. Mit einem Ausstecher habe ich dann die Blüten und Schmetterlinge ausgestochen. In die Blüten dann noch jeweils eine Zuckerperle kleben. Dafür einfach Puderzucker mit Zitronensaft verrühren und mit einem Schaschlikspieß auftragen. Mit dem gleichen “Kleber” könnt ihr dann Eure Blumen und Schmetterlinge oder was euch sonst so einfällt auf die Torte kleben.

 

Geschmacklich war sie wirklich sehr lecker, jedoch der Fondant ist einfach seeeehr süß. Aber den könnte man ja auch weg lassen. Mal sehen, wann ich mich an die nächste wage. Schließlich kostet sowas auch immer einiges an Zeit.

Ich mache es mir nun etwas gemütlich und wünsche Euch einen schönen Abend und
einen guten Start in die neue Woche!
Ganz liebe Grüße
Nicole


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